Hallo allerseits,
da es um Grundsatzfragen geht, fällt mir gerade das Interview mit dem Soziobiologen Edward O. Wilson im Spiegel dieser Woche, Nr. 8 vom 18. Februar 2013 ein. Darin stehen folgende Sätze:
"Der Mensch hat also immer noch steinzeitliche Gefühle, mittelalterliche Institutionen und gottgleiche Technik. Und damit müssen wir umgehen."
Weiter:
"Wollen wir eine rationalere, weniger von Gefühlen zerrissene Rasse erschaffen? Nein! Denn das Einzige, was uns von superintelligenten Robotern unterscheidet, sind eben diese unvollkommenen, schwammigen und vielleicht sogar gefährlichen Gefühle. Sie sind es, die uns zu Menschen machen."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
So und jetzt werde ich Gebrauch machen von meinem steinzeitlichen Gefühl, es besser machen zu wollen, ich nutze Informationen, die mir über die aufklärerische Institution des Review-Systems einer Zeitschrift vermittelt wurde, mein Paper zu verbessern und dann werde ich in zwei, drei Tagen die gottgleiche Technik benutzen, um das verbesserte Paper als Mailanhang ans andere Ende der Welt, nach Tasmanien, zu senden. Denn dort hat sich ein Mensch bereit erklärt, meinen Erguss Korrektur zu lesen.
Soweit.
Ich verlasse mich auf einen wildfremden Menschen, habe ihn noch nie gesehen, aber ich habe es geschafft, mich zu öffnen und es findet Austausch statt auf Gegenseitigkeit. Kann im Forum des Research Gate nachgelesen werden. Es ist alles öffentlich.
Wir sind nicht allein. Wir können zusammen.
Grüße
Albert